Smart-Procurement-Check

Smart Procurement Check – Standortbestimmung im Einkauf

Konfuzius sage einmal „Erfahrung ist wie eine Laterne am Rücken, sie beleuchtet nur den Teil des Weges, der schon hinter uns liegt.“ Und wer schaut mit Ihnen in die Zukunft?

Wenn eine Abteilung sich eine Vision und Mission auf die Fahne schreibt, sich Ziele setzt und diese im besten Fall mit den Unternehmenszielen abgeglichen sind, ist diese Abteilung in den meisten Fällen benchmark-fähig. Aber aus dem privaten Bereich wissen wir: um sich Ziele setzen zu können, muss zunächst festgestellt werden wo man überhaupt steht. Im privaten Umfeld geschieht dies über Selbstreflexion oder ein Gespräch mit dem engeren Familien- und Freundeskreis.

Im Einkauf geschieht eine Standortbestimmung im Idealfall im Rahmen eines Smart Procurement Checks, der vorhandenes Wissen und Fähigkeiten im Einkauf erkennt und zielgerichtet weiterentwickelt. Der Smart Procurement Check basiert dabei auf einem 3-stufigen Modell von der Zieldefinition über die Entwicklungsstandmessung bis hin zur Roadmap.

In der ersten Phase wird im Zielbild die zukünftige Positionierung des Einkaufs festgelegt. Es geht dabei nicht um die Beschreibung des Status Quo, sondern vielmehr um die Definition eines Zielbildes des Einkaufs in fünf bis 10 Jahren. Dieses erfolgt stets unter der Prämisse des Wertbeitrages, messbar und transparent für die Organisation. Die Anforderungen der Stakeholder, der Unternehmensziele, des Marktes und der Lieferanten werden aufgenommen, übereinandergelegt und fließen gemeinsam in die Zielbilderstellung mit ein. Am Ende entsteht aus allen Anforderungen ein großes Gebilde, ein sogenanntes Strategiehaus.

In der darauffolgenden zweiten Phase wird der Reifegrad der Einkaufsorganisation bestimmt. Im Performance Radar wird Erreichtes dargestellt und Handlungsfelder werden identifiziert. Dabei tritt die Abteilung gleichzeitig in den Benchmark mit anderen Einkaufsorganisation. Das ADCONIA Team hat in den vergangenen Jahren über 160 Funktionen des Einkaufs definiert, die jeweils in vier verschiedenen Reifegraden gestaltet oder ausgeführt werden. Da die maximale Ausprägung nicht immer für jeden Einkauf mehrwertstiftend ist, wird im Performance Radar ein Soll-, ein Ist- und ein Benchmark-Wert für die ausgewählten Handlungsfelder abgebildet. So wird eine unternehmensgerechte, zielorientierte Umsetzbarkeit sichergestellt. Bei der Erstellung des Performance Radars werden möglichst Interviewpartner unterschiedlichster Hierarchiestufen, Abteilungen und Standorten eingebunden um ein umfassendes Bild zeichnen zu können.

Die dritte Phase definiert als Roadmap den Weg zur Zielerreichung und berücksichtigt dabei das Reifegrad-Gap zwischen Ist- und Sollwert. Es gilt für die Umsetzung im ersten Schritt eine Ablauforganisation darzustellen und im zweiten Schritt die passende Aufbauorganisation zu gestalten. Dabei wird unser eigens entwickelte Modell zur Entwicklung von Organisationen angewendet, um Prozesse sowie Verantwortlichkeiten zu definieren und dabei immer die Gesamtorganisation und die Anforderungen der Stakeholder zu berücksichtigen.

Am Ende stehen fünf Gründe für den Smart Procurement Check:

  1. Der Einkauf benötigt ambitionierte Ziele in Zeiten des Wandels (Digitalisierung, Internationalisierung)
  2. Ein Blick über den Tellerrand erfolgt nicht aus dem operativen Tagesgeschäft heraus
  3. Externe Impulse helfen dem Einkauf Leistungssprünge zu erzielen
  4. Weiterentwicklung mit klaren Zielen und einer Roadmap
  5. Wir vereinen Erfahrung, Methodik und Marktkenntnisse für einen gezielten Reifegradprozess

Sprechen Sie uns gerne persönlich an oder kontaktieren Sie uns unter info@adconia.de.

 

Oliver Kreienbrink

Managing Director, ADCONIA GmbH (Oberhausen)

Vivien Koch

Consultant, ADCONIA GmbH (Oberhausen)