Wie erweitern Sie Ihre CO2 -Bilanz um Scope 3?
Scope 3, 2, 1 – Nachhaltiges Handeln ist nicht neu. Die verstärkte Rückbesinnung auf diesen Begriff in den vergangenen Jahren hat jedoch an Dynamik gewonnen. Nachhaltigkeit in wirtschaftlichem Handeln wird nicht mehr als Widerspruch mit der Nachhaltigkeit im Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Umwelt gesehen. Während sich eine Einzelperson oder ein Haushalt relativ kurzfristig durch eine Umstellung des Konsumverhaltens aktuellen Nachhaltigkeitskriterien anpassen kann, ist dieses für Unternehmen in der Regel mit einem weitaus höheren Aufwand verbunden. Die Entscheidung Nachhaltigkeitskriterien in die strategische Ausrichtung der Unternehmung einfließen zu lassen resultiert initial sowohl aus gesetzlichen Vorgaben, als auch insbesondere aus marktgetriebenen Aspekten. Der Konsument bzw. der Kunde ist mit seinen Anforderungen an Leistungen und Produkt das treibende Element.
Gleichzeitig tendieren immer mehr Unternehmer zu einer langfristig auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie aus rein wirtschaftlichen Gründen – die Grundüberlegung hierbei ist, dass wirkliche Nachhaltigkeit in Prozessen und Produktion immer mit einem Höchstmaß an Effizienz in der Gesamtkostenbetrachtung einhergeht.
Fakt ist, dass auf nationaler und internationaler Ebene immer stärker regulative Maßnahmen zur Bepreisung von CO2-Emissionen vorangetrieben werden. Dieses betrifft mittlerweile nicht nur energieintensiv produzierende Branchen, sondern die gesamte Bandbreite industriell fertigender Firmen, ja sogar in zunehmendem Maße Dienstleister.
Es ist daher von elementarer Bedeutung, dass jedes Unternehmen Klarheit und Transparenz darüber gewinnt, wieviel CO2 entlang seiner eigenen Wertschöpfungskette freigesetzt wird.
Welche Emissionen sind für eine CO2-Bepreisung relevant?
Allgemein wird unterschieden zwischen direkten und indirekten Emissionen eines Unternehmens. Als Scope-1-Emissionen werden i.d.R. die direkten Emissionen bezeichnet. Dazu zählen beispielsweise Verbrennungsabgase aus der unternehmenseigenen Produktion oder dem eigenen Fuhrpark. Quellen, die vom Unternehmen direkt gesteuert werden.
Indirekte Scope-2-Emissionen werden durch den Energieverbrauch, der mit eingekaufter Energie (z.B. Elektrizität, Fernwärme) verbunden ist, verursacht. Diese Emissionen entstehen bei der Erzeugung von Energie, die von außerhalb bezogen wird.
Um eine ganzheitliche Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette eines Produktes zu ermöglichen sind die Scope-3-Emissionen mit einzubeziehen. Dabei werden beispielsweise die Ausstöße bei der Herstellung und dem Transport zugekaufter Materialien, sowie der Abfallentsorgung betrachtet.
Es braucht jedoch Zeit, um das Betriebsmodell der Lieferkette vollständig zu ändern. Zum Beispiel kann die Klimaneutralität (d.h. die Kompensation aller CO2-Emissionen) nur dann gelten, wenn die gesamte Kette diesen Status erhält, was einen tiefgreifenden Wandel und Investitionen sowohl in finanzieller als auch in zeitlicher Hinsicht erfordert.
Eine Gleichung mit vielen Unbekannten
Wie gehen Sie also kurz-, mittel- und langfristig mit diesem Risiko um? Wie lauten Ihre Klimaziele und die Klimaziele Ihrer Kunden?
Natürlich ist es schwierig diese Frage pauschal zu beantworten, da eine Vielzahl von unbekannten Parametern mitspielt. Welche Maßnahmen in Ihrem Unternehmen getroffen werden müssen, hängt von der Wertschöpfungskette Ihrer Produkte ab, unter anderem den Bezugsländern, Ihrer Rohstoffe und Zukaufteile.
Welchen Herausforderungen sehen Sie sich dabei gegenüber? Wie schaffen Sie einerseits die notwendige Transparenz über Ihre Wertschöpfungskette und gleichzeitig über die Möglichkeiten noch nicht gehobene Potenziale in Produktivität und gleichzeitig Nachhaltigkeit zu definieren und zu heben?
Wir als ADCONIA sind Ihr Partner, um mit Ihnen Ziele und Strategien für Scope 3 zu definieren und diese im Unternehmen zielgerichtet umzusetzen.
Fokusthemen für Scope 3 sind
- Einkauf Material & Dienstleistungen
- Investitionsgüter
- Transport und Versand
- Abfallentsorgung
- Geschäftsreisen
- An-/Abreise Mitarbeiter / Pendler
- Leasing
Sprechen Sie uns gerne an. Oder besuchen Sie unsere Seite www.adconterra.de
Leitendes Expertenteam
Oliver Kreienbrink
ADCONIAGregor van Ackeren
ADCONIAHaben wir Ihr Interesse geweckt oder fühlen Sie sich bei uns richtig? Benötigen Sie Ideen, Beratung oder ein Angebot? Melden Sie sich gerne.
Tel.: +49 (0)208 74010481 | info@adconia.de