Co2-Ausstoß Unternehmen

Wie hoch ist das CO2 Risiko für ihr Unternehmen?

Die politischen Folgen des Klimawandels und die damit einhergehenden immer strenger werdenden gesetzlichen Vorgaben von Regierungen, sind längst nicht mehr nur eine Angelegenheit für zivile Aktivisten, sondern ein integraler Bestandteil des globalen Wirtschaftslebens. Das letzte Weltwirtschaftsforum in Davos war ein weiteres Beispiel dafür, dass der Kampf gegen die globale Erwärmung auch Unternehmen betrifft. Über die sich bietenden Chancen hinaus werden die meisten Unternehmen primär durch das steigende Kostenrisiko zu Veränderungen in ihrem wirtschaftlichen Denken und Handeln bewegt.

Ein steigender Risikotrend

Immer mehr Länder ergreifen Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Erwärmung und bepreisen den Ausstoß von Treibhausgasen.  Es gibt allen Grund zu der Annahme, dass sich dieser Trend mit den nächsten Jahren weiter fortsetzen und verstärken wird.

Da die Regeln zur CO2 Bepreisung bisher national sind, ist es in der Tat wichtig, zunächst einmal zu wissen, wie viel CO2 wo freigesetzt wird, um dieses Risiko je nach den verschiedenen Entwicklungen in Szenarien abbilden und bewerten zu können.

Welche Emissionen sind für eine interne CO2 Bepreisung relevant?

Allgemein wird unterschieden zwischen direkten und indirekten Emissionen eines Unternehmens. Als Scope-1-Emissionen werden häufig auch die direkten Emissionen bezeichnet. Dazu zählen beispielsweise Verbrennungsabgase aus der unternehmenseigenen Produktion oder dem eigenen Fuhrpark. Quellen, die vom Unternehmen direkt gesteuert werden. Indirekte Scope-2-Emissionen werden durch den Energieverbrauch von Unternehmen verursacht. Um eine ganzheitliche Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette eines Produktes zu ermöglichen sind die Scope-3-Emissionen mit einzubeziehen. Dabei werden beispielsweise die Ausstöße bei der Herstellung und dem Transport zugekaufter Materialien sowie der Abfallentsorgung betrachtet.

Es braucht jedoch Zeit, um das Betriebsmodell der Lieferkette vollständig zu ändern. Zum Beispiel kann die Klimaneutralität (d. h. die Kompensation aller CO2-Emissionen) nur dann gelten, wenn die gesamte Kette diesen Status erhält, was einen tiefgreifenden Wandel und erhebliche Investitionen sowohl in finanzieller als auch in zeitlicher Hinsicht erfordert.

Eine Gleichung mit vielen Unbekannten

Wie gehen Sie also kurz-, mittel- und langfristig mit diesem Risiko um? Wie lauten Ihre Klimaziele und die Klimaziele Ihrer Kunden?

Natürlich ist es schwierig diese Frage zu beantworten, da eine Vielzahl von unbekannten Parametern mitspielt. Welche Maßnahmen in Ihrem Unternehmen getroffen werden müssen, hängt von der Wertschöpfungskette Ihrer Produkte ab, unter Anderem den Bezugsländern Ihrer Rohstoffe und Zukaufteile, sowie eines Kosten- und CO2-optimalen Energie-Mix für die eigenen Produktionsleistungen. Es ist beispielsweise einfacher Klimaneutralität in einem Land zu erreichen, das mit erneuerbaren Energien arbeitet als mit fossilen Brennstoffen. Welchen Herausforderungen sehen Sie sich gegenüber?

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Ihr CO2 Risiko minimieren, Ziele und Strategien definieren und umzusetzen möchten.

 

Gregor van Ackeren

Managing Director, ADCONIA GmbH

Sinja Krauskopf

Consultant, ADCONIA GmbH