
Sven Cames
Synergetische Zusammenarbeit zwischen Einkauf und Finanzabteilung
Eine Chance in Zeiten zollbasierter Wirtschaftspolitik
In der zunehmend komplexen und volatilen globalen Wirtschaftslandschaft sehen sich mittelständische Industrieunternehmen mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert, die ihre Lieferketten bedrohen. Besonders Handelskonflikte, Zölle als Sanktionsinstrument und geopolitische Spannungen können erhebliche Störungen verursachen. Eine besonders wirkungsvolle Strategie zur Absicherung gegen diese Risiken ist die tiefgreifende, institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen der Einkaufs- und der Finanzabteilung. Diese interdisziplinäre Kooperation ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Problemstellungen und die Entwicklung multidimensionaler Lösungsansätze.
Die synergetische Zusammenarbeit dieser beiden Schlüsselabteilungen manifestiert sich in mehreren entscheidenden Bereichen. An erster Stelle steht die umfassende, gemeinsame Analyse der Zoll-Auswirkungen. Der Einkauf übernimmt hierbei die Rolle des Informationslieferanten und stellt präzise Daten zu den von Zöllen betroffenen Materialien, den jeweiligen Lieferanten, den relevanten Ursprungsländern sowie den konkreten Zollsätzen bereit. Diese Informationsbasis ermöglicht es der Finanzabteilung, eine tiefgehende Analyse der direkten und indirekten finanziellen Auswirkungen durchzuführen. Dabei werden nicht nur die unmittelbaren Kostenerhöhungen betrachtet, sondern auch die Effekte auf die gesamte Kostenstruktur, die Produktmargen und letztendlich auf die betriebswirtschaftliche Gesamtsituation des Unternehmens. In gemeinsamen Bewertungsrunden identifizieren und quantifizieren beide Abteilungen potenzielle Risikoszenarien, wie etwa weitere Eskalationen der Handelskonflikte mit zusätzlichen Zollerhöhungen oder Retaliationszöllen von betroffenen Handelspartnern. Gleichzeitig werden aber auch strategische Chancen erkannt, beispielsweise durch die Erschließung neuer, zollfreier oder zollbegünstigter Beschaffungsquellen in alternativen Märkten.
Entwicklung zukunftsfähiger Beschaffungsstrategien
Ein weiteres zentrales Feld der Zusammenarbeit stellt die gemeinsame Entwicklung zukunftsfähiger Beschaffungsstrategien dar. In diesem Prozess übernimmt der Einkauf die systematische Identifizierung und Evaluierung alternativer Lieferanten, sei es im Inland, im europäischen Wirtschaftsraum oder in internationalen Märkten. Parallel dazu erstellt die Finanzabteilung detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die sämtliche finanziellen Implikationen einer Lieferantenumstellung transparent machen. Dies umfasst nicht nur die offensichtlichen Kostenfaktoren wie veränderte Einkaufspreise, sondern auch indirekte Kosten für Lieferantenqualifizierung, Musterprüfungen, veränderte Logistikkonzepte sowie die Auswirkungen unterschiedlicher Zahlungsbedingungen. Diese umfassenden Analysen werden den potenziellen Zolleinsparungen gegenübergestellt, um eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu schaffen.
Bei besonders zollintensiven Komponenten geht die Zusammenarbeit noch einen Schritt weiter. Gemeinsam prüfen beide Abteilungen, ob eine Verlagerung bestimmter Fertigungsschritte in das eigene Unternehmen wirtschaftlich vorteilhafter sein könnte als der Import fertiger Komponenten. Die Finanzabteilung erstellt hierzu detaillierte Make-or-Buy-Analysen, die sämtliche Kostenfaktoren der Eigenfertigung, wie Investitionen in Anlagen, Personalkosten, Betriebsmittel und Gemeinkostenanteile, den Total-Cost-of-Ownership für den Fremdbezug gegenüberstellen. Darüber hinaus koordinieren beide Abteilungen gemeinsam die Optimierung des Bestandsmanagements, wobei sie eine Balance zwischen erhöhten Sicherheitsbeständen zur Absicherung gegen Lieferkettenstörungen einerseits und der notwendigen Liquiditätsschonung andererseits finden müssen. Sie legen gemeinsam wirtschaftlich optimale Bestellmengen und Lagerhaltungsstrategien fest, die Zollkosten, verlängerte Lieferzeiten durch Zollabwicklung und finanzielle Liquiditätsaspekte gleichermaßen berücksichtigen.
Entwicklung von Handlungsmodellen
Die Verhandlungen mit Lieferanten erhalten durch die enge Kooperation beider Abteilungen eine neue Qualität. Die Finanzabteilung unterstützt den Einkauf durch die Bereitstellung präziser Kostenmodelle, die eine detaillierte Aufschlüsselung der Kostenbestandteile ermöglichen und wertvolle Argumentationshilfen für Preisverhandlungen unter Berücksichtigung der Zollbelastungen liefern. In gemeinsamen Arbeitsgruppen analysieren Finanz- und Einkaufsexperten die Angebote alternativer Lieferanten und bewerten diese anhand einer Total-Cost-Betrachtung, die neben den reinen Produktkosten auch Zölle, Transportkosten, Qualitätskosten und andere indirekte Kostenkomponenten einbezieht. Die Zahlungsbedingungen werden zwischen beiden Abteilungen eng abgestimmt, um einerseits attraktive Konditionen für Lieferanten zu schaffen, andererseits aber die Unternehmensflüssigkeit optimal zu steuern. So können beispielsweise längere Zahlungsziele bei zollbelasteten Importen die durch Zölle verursachten Zusatzkosten teilweise kompensieren.
Wertanalyse- und Design-to-Cost-Initiativen gewinnen durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit erheblich an Effektivität. Die Finanzabteilung berechnet präzise die potenziellen Kosteneinsparungen, die durch den Einsatz zollfreier oder zollbegünstigter Materialien erzielt werden können. Diese Berechnungen berücksichtigen nicht nur die direkten Materialkostendifferenzen und Zolleinsparungen, sondern auch Qualitätsunterschiede, veränderte Verarbeitungskosten und potenzielle Auswirkungen auf die Produktlebensdauer. Bei der Bewertung von Produktmodifikationen zur Reduzierung zollpflichtiger Komponenten erstellt die Finanzabteilung umfassende Wirtschaftlichkeitsanalysen, die Entwicklungskosten, Werkzeugänderungen und mögliche Auswirkungen auf die Produktfunktionalität den langfristigen Zolleinsparungen gegenüberstellen.
Im Bereich der Budgetierung und des Forecasting intensiviert sich die Zusammenarbeit weiter. Die Finanzabteilung integriert nicht nur die aktuellen Zollbelastungen in die operativen Budgets der betroffenen Unternehmensbereiche, sondern entwickelt gemeinsam mit dem Einkauf auch verschiedene Zollszenarien, die als Grundlage für eine robuste Finanzplanung dienen. Diese Szenarien berücksichtigen mögliche Eskalationen der Handelskonflikte ebenso wie potenzielle Entspannungen und die Auswirkungen geplanter Gegenmaßnahmen. Gemeinsam erstellen beide Abteilungen differenzierte Prognosen zur Entwicklung der Beschaffungskosten unter Berücksichtigung von Zöllen, Wechselkursschwankungen und Marktpreisentwicklungen. Diese Prognosen fließen direkt in die Finanzplanung, das Working-Capital-Management und die Liquiditätssteuerung des Unternehmens ein.
Systematisches Controlling und Reporting
Ein systematisches Controlling und Reporting wird durch die Kooperation deutlich verbessert. Gemeinsam definieren beide Abteilungen ein Set relevanter Kennzahlen, die eine kontinuierliche Überwachung der Zollauswirkungen ermöglichen. Dazu gehören detaillierte Metriken wie Zollkosten pro Produkteinheit, der prozentuale Anteil zollbelasteter Güter am gesamten Einkaufsvolumen, die durchschnittliche Zollbelastung nach Warengruppen sowie die Effektivität eingeleiteter Gegenmaßnahmen. In regelmäßigen Abständen erstellen sie gemeinsam detaillierte Berichte für das Top-Management, die einen transparenten Überblick über die aktuelle finanzielle Situation im Zusammenhang mit Zöllen geben und die Wirksamkeit der implementierten Gegenstrategien quantifizieren. Diese Berichte bilden eine fundierte Entscheidungsgrundlage für die strategische Unternehmensführung.
Kontinuierliche Wissenstransfer fördern
Der kontinuierliche Wissensaustausch zwischen beiden Abteilungen stellt einen weiteren zentralen Aspekt der Zusammenarbeit dar. Die Finanzabteilung vermittelt in strukturierten Schulungsformaten den Einkäufern detaillierte Kenntnisse über komplexe Zollbestimmungen, internationale Handelsabkommen und die finanziellen Aspekte der internationalen Beschaffung. Umgekehrt teilt der Einkauf sein tiefgreifendes Verständnis der operativen Beschaffungsprozesse, Lieferantenstrukturen und Marktdynamiken mit der Finanzabteilung. Dieser bidirektionale Wissenstransfer schafft ein gemeinsames Verständnis und erhöht die Qualität der Zusammenarbeit kontinuierlich.
Die Vorteile dieser institutionalisierten Zusammenarbeit sind vielschichtig und weitreichend. Beide Abteilungen entwickeln ein wesentlich umfassenderes, holistisches Verständnis der komplexen Herausforderungen im Zusammenhang mit Zöllen und internationaler Beschaffung. Dieses erweiterte Verständnis ermöglicht fundiertere, ausgewogenere Entscheidungen, die sowohl ökonomische als auch operative Aspekte angemessen berücksichtigen. Die gemeinsam entwickelten Strategien zeichnen sich durch eine höhere Wirksamkeit aus, da sie gleichzeitig finanzielle und beschaffungstechnische Perspektiven integrieren und potenzielle Zielkonflikte frühzeitig identifizieren und auflösen.
Die strukturierte Zusammenarbeit führt zu einer deutlich effizienteren Allokation der Unternehmensressourcen und vermeidet kostspielige Doppelarbeit oder widersprüchliche Aktivitäten. Der direkte, institutionalisierte Informationsaustausch zwischen den Abteilungen verkürzt die Reaktionszeiten auf neue Zollentwicklungen oder veränderte Marktbedingungen erheblich, was in volatilen Zeiten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen kann. Nicht zuletzt ermöglichen die gemeinsam erarbeiteten Analysen und Berichte eine konsistente, fundierte Kommunikation mit dem Management und anderen internen wie externen Stakeholdern.
In der praktischen Umsetzung kann diese Zusammenarbeit durch verschiedene organisatorische Maßnahmen gefördert und institutionalisiert werden. Regelmäßige interdisziplinäre Meetings mit festgelegter Agenda und klarer Verantwortungsverteilung schaffen einen strukturierten Rahmen für den kontinuierlichen Austausch. Die Bildung dedizierter, gemischter Projektteams aus Finanz- und Einkaufsspezialisten zur Bearbeitung spezifischer Fragestellungen im Zusammenhang mit Zöllen und internationaler Beschaffung intensiviert die Kooperation auf operativer Ebene. Die Implementierung gemeinsam genutzter Datenplattformen und Analyse-Tools gewährleistet einen transparenten, gleichberechtigten Zugriff beider Abteilungen auf relevante Informationen und schafft eine einheitliche Datenbasis für Entscheidungen. In ausgewählten Fällen kann sogar ein temporärer personeller Austausch zwischen den Abteilungen erwogen werden, bei dem Mitarbeiter für einen begrenzten Zeitraum in der jeweils anderen Abteilung hospitieren, um das gegenseitige Verständnis zu vertiefen und Prozesse aus der Perspektive des Partners kennenzulernen.
Eine wahrhaft resiliente Supply Chain muss jedoch über die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hinaus weitere fundamentale Kernanforderungen erfüllen. Von essenzieller Bedeutung ist zunächst die durchgängige Transparenz der gesamten Lieferkette, die eine detaillierte Kenntnis aller direkten und indirekten Lieferanten, Produktionsstandorte, Transportwege und Lager umfasst. Diese Transparenz wird durch umfassende Datenintegration und echtzeitnahen Datenaustausch zwischen allen Beteiligten der Lieferkette ermöglicht und schließt die vollständige Rückverfolgbarkeit jedes Produkts und jeder Komponente ein – von der Rohstoffgewinnung bis zum Endkunden.
Resiliente Beschaffung als Erfolgsfaktor
Flexibilität und Agilität stellen weitere Schlüsselattribute einer krisenfesten Lieferkette dar. Das Unternehmen muss in der Lage sein, seine Lieferkettenkonfiguration, Beschaffungsquellen und Produktionspläne rasch an veränderte Rahmenbedingungen wie neue Zölle oder politische Instabilitäten anzupassen. Dies wird durch modulare Strukturen unterstützt, die einen unkomplizierten Austausch von Komponenten und Partnern ermöglichen. Eine flexible Kapazitätssteuerung erlaubt es, Produktionsvolumina schnell hoch- oder herunterzufahren oder bei Bedarf auf alternative Standorte zu verlagern. Die Verfügbarkeit alternativer Transportrouten und ein breites Netzwerk verschiedener Logistikpartner gewährleisten, dass Engpässe oder Störungen umgangen werden können, ohne die Versorgungssicherheit zu gefährden.
Die strategische Diversifizierung reduziert systemische Abhängigkeiten und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen lokalisierte Störungen. Ein konsequentes Multi-Sourcing mit mehreren qualifizierten Lieferanten für kritische Komponenten vermindert das Risiko totaler Versorgungsausfälle erheblich. Die geografische Streuung der Lieferanten und Produktionsstandorte über verschiedene Länder und Kontinente hinweg minimiert regionale Risiken wie Naturkatastrophen, politische Unruhen oder lokale Handelskonflikte.
Ein proaktives, umfassendes Risikomanagement bildet das Rückgrat jeder resilienten Lieferkette. Dies beginnt mit der systematischen Identifizierung und Bewertung potenzieller Risiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von geopolitischen Spannungen über wirtschaftliche Verwerfungen und Naturkatastrophen bis hin zu lieferantenspezifischen Problemen. Für jedes identifizierte Risiko werden detaillierte Notfallpläne und Handlungsszenarien entwickelt, die konkrete Maßnahmen wie die Aktivierung alternativer Lieferanten, die temporäre Produktionsverlagerung oder den Einsatz von Notfalllogistik vorsehen. Regelmäßige Stresstests der Lieferkette, bei denen verschiedene Störfallszenarien simuliert werden, decken Schwachstellen auf und überprüfen die Wirksamkeit der entwickelten Notfallpläne. Ergänzt wird dieses reaktive Risikomanagement durch Frühwarnsysteme, die potenzielle Risiken und Veränderungen im globalen Umfeld frühzeitig erkennen und entsprechende Alarmmechanismen auslösen.
Die enge Kollaboration und strategische Partnerschaft mit externen Akteuren erweitert die Resilienz über die Unternehmensgrenzen hinaus. Mit strategisch wichtigen Lieferanten werden langfristige Partnerschaften aufgebaut, die einen offenen Informationsaustausch, gemeinsames Risikomanagement und die kooperative Entwicklung innovativer Lösungen ermöglichen. Die Auswahl zuverlässiger, flexibler Logistikdienstleister mit globaler Reichweite und spezifischer Expertise in Zollangelegenheiten sichert die physische Bewegung der Waren auch unter herausfordernden Bedingungen. Die aktive Teilnahme an Branchennetzwerken und Industrieverbänden fördert den wertvollen Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen und die Identifikation von Best Practices im Umgang mit Handelskonflikten und Zöllen.
Informationstechnologien als KPIs verstehen
Der gezielte Einsatz moderner Technologien und fortschrittlicher Datenanalyse bildet ein weiteres entscheidendes Element resilienter Lieferketten. Integrierte Supply Chain Management (SCM)-Systeme ermöglichen die durchgängige Planung, Steuerung und Echtzeitüberwachung komplexer globaler Lieferketten. Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) verbessern die Prognosegenauigkeit bei Nachfrageschwankungen, erkennen subtile Risikomuster frühzeitig und optimieren Transportrouten und Bestandslevels kontinuierlich. Blockchain-Technologie erhöht die Transparenz und Sicherheit in der Lieferkette durch manipulationssichere Dokumentation aller Transaktionen und Produktbewegungen. IoT-Sensoren ermöglichen die Echtzeitüberwachung von Sendungen und Lagerbedingungen und liefern wertvolle Daten für vorausschauende Wartung und Qualitätssicherung.
Zukunftsaspekt Nachhaltigkeit und Compliance
In der heutigen Geschäftswelt gewinnen Nachhaltigkeitsaspekte und Compliance zunehmend an Bedeutung. Eine zukunftsfähige Lieferkette berücksichtigt daher konsequent Umwelt- und Sozialstandards bei der Auswahl von Lieferanten und der Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette. Die strikte Einhaltung aller relevanten Zoll- und Handelsbestimmungen wird durch entsprechende Compliance-Systeme sichergestellt. Ethische Grundsätze und Transparenz in der Beschaffung, einschließlich einer verantwortungsvollen Auswahl von Lieferanten und der angemessenen Offenlegung von Lieferketteninformationen, stärken das Vertrauen von Kunden, Investoren und der Öffentlichkeit.
In zunehmend komplexen und volatilen globalen Beschaffungsszenarien ergeben sich zusätzliche, hochspezialisierte Anforderungen an die Lieferkette. Ein detailliertes Zoll-Know-how, das umfassendes Wissen über Zolltarife, komplexe Ursprungsregeln, Präferenzabkommen und verschiedene Zollverfahren umfasst, wird zum kritischen Erfolgsfaktor. Die Fähigkeit, Beschaffungsquellen flexibel an die Zolllandschaft anzupassen, gegebenenfalls durch strategische Verlagerung bestimmter Produktionsschritte, ermöglicht die Minimierung oder Vermeidung von Zollbelastungen. Freihandelsabkommen ermöglichen es, Zölle legal zu senken oder zu vermeiden. Effiziente Prozesse für die Zollanmeldung und -abfertigung verhindern kostspielige Verzögerungen und zusätzliche Abwicklungskosten. Eine vorausschauende Szenarioplanung für verschiedene handelspolitische Entwicklungen bereitet das Unternehmen auf unterschiedliche Eventualitäten vor und ermöglicht schnelle, fundierte Reaktionen auf neue Zollmaßnahmen.
Die erfolgreiche Umsetzung dieser vielschichtigen und dynamischen Anforderungen erfordert ein grundlegend strategisches Denken, substanzielle Investitionen in Technologie und fachliches Know-how sowie eine institutionalisierte, tiefgreifende Zusammenarbeit sowohl innerhalb des Unternehmens als auch mit externen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die daraus resultierende resiliente Supply Chain entwickelt sich in der zunehmend volatilen und unvorhersehbaren globalen Wirtschaftslandschaft zu einem entscheidenden, langfristigen Wettbewerbsvorteil, der nicht nur das Überleben des Unternehmens in Krisenzeiten sichert, sondern auch neue strategische Chancen eröffnet und nachhaltige Wachstumsperspektiven schafft.
ADCONIA – Außerhalb des Gewöhnlichen.
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