Wir treffen aktuell kaum noch auf Unternehmen, die das Thema Nachhaltigkeit nicht für wichtig erachten und dies Thema angehen wollen. Die politischen Diskussionen und eine neue mögliche Bundesregierung mit einem deutlichen Fokus auf das Thema, die auch die Wirtschaft deutlich mit in die Pflicht nimmt erhöhen den Druck auf Unternehmen sich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Gerade bei unseren mittelständischen Kunden fällt aber leider auf, dass die Orientierung im Dschungel der vielen Einflüsse der Nachhaltigkeit schwerfällt. Dieser Urwald ist ständig in Bewegung und vor allem so vielfältig sei es Kunden- und Wettbewerbsanforderungen, politische und gesetzliche Rahmenbedingungen, sich ändernde gesellschaftlich und soziale Normen und Umweltanforderungen ebenso wie internen Einflüsse der eigenen Organisation und Mitarbeiter. Oftmals wird mit mehreren kleineren oder auch größeren Aktionen (um nur mal einige Beispiele aus der Praxis zu nennen: Baumspendenaktion, Müllsammelaktion, grüner Fuhrpark, Biomenü in der Kantine, Nutzung von Recyclingpapier) versucht sich dem Thema anzunehmen jedoch das große Bild verpasst und ein klarer Rahmen vermisst, in den sich diese Aktionen einsortieren.

Ziele definieren – Plan ausweisen

Wie sollte man sich diesem Thema also idealerweise nähern? Jede Reise in die Nachhaltigkeit sollte ein gesamthaftes Ziel ausweisen und dann einem übergreifenden Plan folgen. Vereinfacht dargestellt:

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn wir mit Kunden diese Reise angehen, ist unser erster Schritt eindeutig die Festlegung der Vision, Mission und Strategie. Dieses sollte sich an klaren Werten orientieren und eine Bewertung messbar machen. Was ist eine wertorientierte Strategie? Erfolgreiche Unternehmen schaffen einen Mehrwert für ihre Kundinnen und Kunden, ihre Beschäftigten und ihre Zulieferer.

Daher gilt: Eine strategische Initiative lohnt sich nur dann, wenn sie eine der folgenden Anforderungen erfüllt – der Schaffung von Mehrwert für Kunden und Erhöhung derer Zahlungsbereitschaft, Schaffung von Mehrwert für Beschäftigte, indem die Arbeit attraktiver wird, Schaffung von Mehrwert für Zulieferer zur Senkung der Betriebskosten oder Risiken.

Passen Kunden und Mitarbeiter zu den neuen Zielen?

Diese intensiven Workshops sind einerseits ein klares Investment in Zeit bedürfen aber einer offenen Einstellung und auch dem Mindset aus klassischen Denkweisen einmal auszubrechen. Die passenden Werte zu finden und dann eine Roadmap zu entwickeln, die die Mehrwerte im Fokus behält und nicht wieder von anderen Zielen wie beispielweise dem Umsatz untergeordnet wird ist ebenso eine Herausforderung wie die Vorbereitung auf den zweiten Schritt und die Einbindung der Mitarbeiter und Kunden. Denn in manchen Fällen kann es auch bedeuten, dass einerseits Kunden, anderseits auch Mitarbeiter nicht mehr perfekt passen. Nicht jeder Kunde und jeder Mitarbeiter passt zu den neuen Werten.

Koordinierte Pfade

Aus unserer Erfahrung kann eine extern moderierte Workshopreihe die verschiedenen Interessenlagen der Geschäftsführung mit agilen Methoden eine Reiseroute aufzeigen, die ein Unternehmen in die Pfade der Nachhaltigkeit koordiniert führt und einen Mehrwert bei oftmals mehr als einem Adressaten schafft.

Die Herausforderung:
Mittelständische Unternehmen wollen sich mit Nachhaltigkeit beschäftigen. Es fehlt Ihnen jedoch noch das große Bild und eine Priorität der verschiedenen Ansätze.

Die Lösung:
Wertorientierte Strategien ermöglichen die Messbarkeit des Erfolgs und geben gleichzeitig die Chance einen ganzheitlichen Blick auf die unzähligen Aktivitäten zur Nachhaltigkeit zu schärfen.

Das Vorgehen:
In einem gemeinsamen Workshop die Sichtweise schärfen und die richtigen Adressaten identifizieren und deren Mehrwert zu benennen. Seien es Kunden mit deren Zahlungsbereitschaft, Mitarbeiter und die Arbeitgeberattraktivität oder Zulieferer und die partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Unsere Kunden wissen unsere pragmatischen, aber doch innovativen Lösungen stets zu schätzen. Melden Sie sich gerne bei uns unter
info@adconia.de.
 
Autor
Rainer den Ouden