Agiles Arbeiten – ADCONIA im neuen Working Space
Wenn das eigene Arbeitsgerät mobil ist, kann auch der Arbeitsplatz mobil sein. Nicht für jede Arbeitsstelle trifft das zu, für uns als Berater und Coaches allerdings schon seit Jahren. Trotzdem ist uns ein Büro, ein Ort der Kommunikation und Arbeit wichtig. Aber reden wir dabei über ein klassisches Büro?
Wir haben unser Büro seit Beginn der Firma in einem klassischen Bürogebäude mit einer bewährten Innenarchitektur: Einzel- und Doppelbüros, Empfangsbereich und Besprechungsraum. Das ist komfortabel und bietet alles, was man in einem Büro sucht und benötigt, inkl. Kaffeeautomat – eben sehr klassisch für eine Beratung
Bei unseren Kunden im Einsatz haben wir unterschiedliche Konzepte kennen gelernt. Von klassischen zwei oder drei Schreibtischen pro Büro (der dritte meistens aus Platzmangel davor gestellt für den Auszubildenden), das klassische Großraumbüro bis zum modernen Bürokonzept mit Meeting-Area, Rückzugsbüros und Teaminseln. Aus vielen Gesprächen mit den Mitarbeitern unserer Kunden und aus eigener Erfahrung haben wir die Vor- und Nachteile kennen gelernt. Dabei ist aus unserer Erfahrung eine Erkenntnis ganz entscheidend: Es ist eine Kombination aus Aufgabe, Kommunikation und Person, die wichtig für das richtige Raumkonzept ist.
Was uns wichtig ist
Mitte 2020 standen wir vor der Entscheidung, die vorhandenen Büros weiter zu mieten oder einen neuen Bürostandard zu suchen. Als Beratung sind wir Experten im mobilen arbeiten, das bringt unsere Berufung mit sich. Mit den Erfahrungen des ersten Lockdowns, der bereits vorher umfangreichen Nutzung von Videokonferenz zur Reduktion von Reisen und mit der Frage, wie wir in Zukunft miteinander arbeiten wollen, haben wir uns mit der Frage des Bürokonzeptes beschäftigt. An erster Stelle steht für uns als Beratung die Kommunikation als zentrales Thema.
Kommunikation mit den Kollegen*innen, um Lösungen für Herausforderungen zu finden, Erfahrungen auszutauschen, um Konzepte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und um Strategien einem Stresstest zu unterziehen. Für eine solche Kommunikation benötigt man einen großen Tisch, ein Whiteboard (analog oder digital) und eine Projektionsfläche für Tabellen, Bilder oder Charts. Das Büro muss daher Kommunikation und Kreativität fördern. Ein Aspekt, der bei einer reinen Homeoffice-Lösung manchmal zu kurz kommt. Genauso wichtig ist die Kommunikation mit unseren Kunden. Wir verstehen uns, im Gegensatz zu einer klassischen Unternehmensberatung, als Ansprechpartner für unsere Kunden vor, während und nach einem Projekt. Und während eines Projektes stehen wir in ständiger Kommunikation zu Projektinhalten, zum Projektstatus und für Projektergebnisse. Dazu nutzen wir verschiedenste Kommunikationskanäle, Telefon, Internet-Call, Videokonferenzen oder Working-Spaces. Benötigt für diese Art der Kommunikation mit unseren Kunden werden Hardware, Software und eine sehr gute Bandbreite für das Internet. Aus Sicht eines Bürostandortes ist die Bandbreite ein entscheidendes Kriterium. Und die Kommunikation darf die anderen Kollegen nicht stören. Wer schon mal in einem Call-Center war, versteht die Anforderungen an den Schallschutz jedes einzelnen Arbeitsplatzes.
Unsere Arbeitsweise – klassisch oder unkonventionell?
Aufgrund der notwendigen internen und externen Kommunikation haben wir für uns zunächst die Frage beantwortet: Brauchen wir in Zukunft überhaupt noch ein eigenes Büro? Ja, aber eigentlich nicht unbedingt ein eigenes. Aus diesem Grund haben wir uns verschiedene Optionen angeschaut und für uns bewertet. Anmietung eines leeren Büros, Fläche in einem Co-Working Space oder Bürofläche bei einem Anbieter für Bürofläche auf Zeit. Die Ergebnisse unserer Marktrecherche waren eindeutig: Büro auf Zeit ist für uns und unsere Ziele zu teuer, Co-Working ist gut für die interne Kommunikation aber kontraproduktiv für die Kommunikation mit unseren Kunden. Ein leeres Büro mieten erfüllt unsere Anforderungen, bedingt aber auch eine konstante Besetzung. Aufgrund der Reisetätigkeit für Projekte und der Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, war und wird unser Büro nicht ständig besetzt sein. Aus diesen Gründen fiel unsere Wahl auf ein Technologiezentrum mit ständig besetztem Empfang, einem Hausmeisterdienst und Mietoptionen für Tagungsräume.
Für die Inneneinrichtung haben wir die beiden großen Themen für uns, interne und externe Kommunikation, als Zielbild genommen. Daraus geworden ist zum einen ein wohnlich eingerichtetes Großraumbüro inkl. Küche, Lounge-Ecke und Stehtisch für die interne Kommunikation und kleine Räume für die externe Kommunikation. So können wir im direkten Kontakt mit unseren Kunden bleiben und zu Bürozeiten auch die Kommunikation mit unseren Kollegen vertiefen. Die Arbeit im Home Office und beim Kunden im Projektbüro bleibt natürlich weiterhin eine Option.
Wir freuen uns sehr, Sie ab dem 01.03.2021 in unseren neuen Räumlichkeiten des TZU in der Essener Straße 5, 46047 Oberhausen begrüßen zu dürfen!
Oliver Kreienbrink
Managing Director, ADCONIA GmbH