Digital Value Navigator – Wegweiser für die Digitalisierung
Es ist offensichtlich, wie sich durch Corona unser Geschäftsleben und das der meisten unserer Kunden grundlegend verändert. Die aktuelle Situation zwingt die Unternehmen dazu, Wege zu gehen, denen manche bisher skeptisch gegenüberstanden.
Umgekehrt sind es vor allem die Unternehmen, die bei dem Thema „Digitalisierung“ Vorreiter sind, die die Krise vergleichsweise gut meistern. Die stringente Digitalisierung der Geschäftsprozesse zeigt jetzt, bedingt durch die COVID-19-Krise, ihre Vorteile, um auch in schwierigen Umfeldern Abläufe stabil aufrecht zu erhalten und auch Kommunikation (intern als auch extern) stabil durchführen zu können.
Handlungsbedarf im Mittelstand
Nur ein Drittel der Mittelstandsunternehmen haben laut einer Studie der KfW aus 2019 in den letzten drei Jahren bereits Digitalisierungsprojekte erfolgreich abgeschlossen. Dabei zeigt sich, dass größere Firmen nicht nur häufiger, sondern auch finanziell mehr in digitale Projekte investieren. Allerdings könnten nach unserer Erfahrung gerade auch kleinere Unternehmen stark von Veränderungen im Bereich Industrie 4.0 profitieren.
Viele Prozesse laufen besonders im Mittelstand heute noch manuell oder analog ab. „Digitalisierung“ heißt im ersten Schritt, analoge Daten und Prozesse in digitale Formate zu überführen. Dabei können z.B. Papierdokumente durch Online-Formulare oder digitale Dokumente ersetzt werden. Bereits einfache Handgriffe oder auch Absprachen mit Geschäftspartnern (z. B. Umformatierung bereitgestellter Dokumente und Auswertungen) können demnach regelmäßig erheblichen Aufwand reduzieren, die Digitalisierung starten und den Arbeitsalltag wesentlich effizienter gestalten.
Der Weg zur Digitalisierung kann und sollte demnach im Kleinen beginnen. Es muss sich bei den Lösungen nicht gleich um die Nutzung sogenannter künstlicher Intelligenz, Blockchains oder Robotic Process Automation handeln.
Kleine Lösungen helfen bereits signifikant – der langfristige Plan führt ans Ziel
Vielmehr ist ein systematischer und umfassender Plan für eine branchen- und unternehmensspezifische Digitalisierung der richtige und zielführende Weg. Knackpunkt ist oft nicht der Wille zur Veränderung, sondern das Fehlen eines Konzeptes, um die Digitalisierung sukzessive umzusetzen oder nach den ersten Veränderungen weiterzumachen.
Kleine Unternehmen scheuen dieses unbekannte Terrain und wagen sich nur zaghaft und mit niedrigen Investitionen an digitale Geschäftskonzepte heran. Als klaren Grund nennen Führungskräfte fehlende Zeit und Geld.
Denn die Automatisierung und Digitalisierung ineffizienter Prozesse bringt noch zu häufig, mangels eines strukturierten Gesamtkonzeptes, nicht den gewünschten Mehrwert für die Organisation. Aufgrund fehlender eigener Erfahrungswerte zeigt sich dann erst nach der Einführung, ob sich die Investition in moderne Technologien tatsächlich rechnet oder doch nur zu einem teuren Spielzeug ohne durchschlagenden Nutzen geführt hat.
Die Herausforderungen bei der Implementierung liegen einerseits in der Marktkenntnis des inzwischen breiten und zerklüfteten Angebots digitaler Tools – und nicht zuletzt auch der unterschiedlichsten Preismodelle – sowie andererseits letztlich auch bei der Bewertung des Nutzens bzw. der individuellen Werthaltigkeit der jeweiligen Lösungen.
Expertenwissen hilft
Selbst bei ähnlichem Geschäftsmodell gleicht kein Unternehmen dem anderen. Unterschiede bei Größe, Struktur, Kunden- und Lieferantenstamm machen spezifische Lösungen notwendig.
Zahlreiche Fragen sind vorab systematisch und belastbar zu beantworten, wie z. B.:
- Wie ist der aktuelle Reifegrad in den Einkaufs- und Supply Chain-Prozessen, mit besonderem Fokus auf die Digitalisierung?
- Welche Prozesse sind im Hinblick auf eine mögliche Automatisierung tatsächlich werthaltig?
- Für welche Prozesse eignet sich welche der im Markt verfügbaren Lösungen?
- Wie soll eine Lösung dimensioniert sein? Eine schnelle, umfassende Paketlösung für das gesamte Unternehmen oder vielleicht eher spezialisierte Tools, die Schritt für Schritt implementiert werden?
- Bis zu welchem Spezialisierungsgrad und in welcher Höhe ist eine anstehende Investition in die Digitalisierung wirtschaftlich bzw. wie lässt sich der Nutzen der Lösungen perspektivisch monetär bewerten und dann auch nachhaltig messen?
- Besteht ein umfassender Marktüberblick und -ausblick über potenzielle Marktpartner, Produkte und Preismodelle?
Der erste Schritt ist daher immer eine Bestandsaufnahme, der Geschäftsprozesse des Unternehmens und des diesbezüglichen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrades. Mit der Entwicklung und Markteinführung des Digital Value Navigator (DVN) hat ADCONIA ein Verfahren & Tool zur Bewertung des unternehmensindividuellen Mehrwertes von Prozess-Digitalisierung im Angebot. Der Digital Value Navigator ist in der Lage, die im Markt agierenden Lösungsanbieter aufgrund objektiv gebildeter Analysekriterien unabhängig und vor allem aus der Sicht des betreffenden Unternehmens zu bewerten. Er vereint die Fokuspunkte
- Bestandsaufnahme
- Optimierungspotenzial
- Umsetzungsmaßnahmen
- Wirtschaftlichkeitsanalyse notwendiger Investitionsentscheidung.
Aufgrund unserer umfangreichen Markterfahrung auf Basis einer Vielzahl durchgeführter, branchenübergreifender Projekte, kann durch den Einsatz des Digital Value Navigators in kurzer Zeit eine Digitalisierungs-Roadmap für das betreffende Unternehmen erstellt werden. Ergebnis ist ein individuell auf Ihre Ziele und Anforderungen zugeschnittener Überblick, ein detaillierter Maßnahmen- und Umsetzungsplan. Ergebnisorientiert, effizient und schlank.
Der Digital Value Navigator hilft, schnell, objektiv und kosteneffizient den für Ihr Unternehmen angemessenen Weg in die Digitalisierung abzubilden und – nicht zuletzt – auch den oder die idealen Lösungspartner am Markt zu identifizieren. Er bewahrt davor, dass sich implementierte Prozesse und angeschaffte Tools im Nachgang als teure Spielereien herausstellen.
Gregor van Ackeren
Managing Director, ADCONIA GmbH