SAP stellt sein Betriebssystem um

SAP stellt sein Betriebssystem um – Stellen Sie Ihre Prozesse um

2025 läuft der Support für SAP ECC aus. Dies hat zur Folge, dass sich momentan viele Unternehmen mit einer Migration ihres ERP-Systems auf S/4HANA beschäftigen, denn immerhin nutzen noch 85% der SAP-Anwender das ECC-Release und erst 9% sind seit Launch von S/4HANA Ende 2015 auf diese Version umgestiegen. Dies ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie der Hochschule Koblenz, an der 184 Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Branchen teilnahmen. Ihr zu Folge schätzen 80% der Umfrageteilnehmer die S/4HANA-Einführung derzeit als eines ihrer Top 3-Themen ein. Motivatoren sind neben dem anstehenden Wartungsende von ECC vor allem eine Investition in Zukunftssicherheit, aber auch eine Überprüfung und damit verbunden gegebenenfalls eine Korrektur von Geschäftsvorgängen. 87% der Umfrageteilnehmer geben an, die Einführung von SAP S/4HANA dafür zu nutzen, ihre Prozesse zu durchleuchten und kritisch zu hinterfragen.

Es ist Zeit, aufzuräumen

Richtig so! Häufig haben sich über die Jahre hinweg Abläufe und Rituale in die tägliche Arbeit eingeschlichen, die ursprünglich sicherlich einmal Sinn ergeben haben, längst aber nicht mehr dem aktuellen Stand von Technik und Best-in-Class entsprechen. Dies betrifft neben Customizing-Erweiterungen im aktuellen System auch kundenindividuell programmierte Z-Transaktionen im sechsstelligen Bereich. Eine Umstellung des ERP-Systems bietet die passende Gelegenheit, Prozesse und digitale Schnittstellen – intern wie extern – hinsichtlich Notwendigkeit, Effizienz und Automatisierungsgrad kritisch zu hinterfragen und eine Optimierung in die Wege zu leiten, insbesondere vor dem Hintergrund innovativer Möglichkeiten und Chancen einer neuen Software. Kurzum: Es ist Zeit, aufzuräumen. Dabei sieht mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer, die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren früherer Migrationsprojekte ausgewertet haben, ein abgestimmtes Change Management und die verstärkte Einbindung der Stakeholder als einen zentralen Erfolgsfaktor.

Einkaufsprozesse im Fokus

Der Einkauf als Initiator des Purchase-to-Pay-Prozesses spielt in der Revision der ERP-Prozesse eine tragende Rolle, denn hier werden bereits die Weichen für Folgeprozesse in beispielsweise Wareneingang und Rechnungsverarbeitung gestellt. Die Optimierung von Geschäftsabläufen und die Digitalisierung manueller Tätigkeiten schafft Freiraum für wertschöpfendes Handeln und ebnet damit den Weg zu einem intelligenten Einkauf von morgen, der sich durch Transparenz, Schnelligkeit und Effizienz auszeichnet.

Themenbereiche, die in diesem Rahmen angegangen werden sollten, sind u.a.

  • Bestellanforderung und -freigabe einschließlich Mengenplanung
  • eSourcing & ePurchasing
  • Digitalisierung des Dokumentenaustauschs
  • Stammdatenpflege & Reporting
  • Risikomanagement
  • Warengruppenmanagement
  • Lieferantenmanagement

Die ADCONIA GmbH bietet Ihnen professionelle Begleitung bei der Revision Ihrer Prozesse. Durch Bestandsaufnahme und Analyse aktueller Abläufe im Abgleich mit Benchmarks und Erfahrungswerten aus anderen Projekten bestimmen wir den Ist-Reifegrad Ihrer Organisation und definieren gemeinsam mit Ihnen individuelle Handlungsfelder, um zukünftig im neuen System mit den für Sie besten Abläufen an den Start gehen zu können. Dabei ist es uns wichtig, bei allem, was wir tun, stets auch das Thema Change im Hinterkopf zu halten, um alle Beteiligten einzubinden und damit eine nachhaltige Verankerung in der Organisation gewährleisten zu können.

 

Oliver Kreienbrink

Managing Director, ADCONIA GmbH (Oberhausen)

Jessica Murawski

Consultant, ADCONIA GmbH (Oberhausen)